Interview mit Akte Rheinland – 9 Fragen an Anna Maria

Ein Interview mit der Podcasterin von Akte Rheinland. Neun Fragen an Anna Maria Beekes und ihre Antworten.

Wer bist du eigentlich? Stell dich doch kurz einmal vor!

Ich heiße Anna Maria Beekes, 39 Jahre alt und arbeite als Newsmanagerin beim Bonner General-Anzeiger. Ich wohne am Stadtrand von Köln, habe zwei Kinder und immer schon ein Faible für (True) Crime gehabt.

Wie kamst du zu dem Namen deines Podcasts?

Wir haben mit mehreren Kolleg:innen gebrainstormt und kamen über einige abenteuerliche Ansätze wie etwa „RheinCrime“ schließlich auf „Akte Rheinland“.

Wie kamst du zur allerersten Folge? Warum genau dieser Fall?

Der Fall Jens Bleck, den wir in unserer ersten Folge behandeln, hat die ganze Region Bonn jahrelang sehr bewegt. Unser damaliger Chefreporter Wolfgang Kaes hat sich sehr in die Recherche vergraben und konnte im Podcast dann noch ein paar Dinge (zumindest andeutungsweise) erzählen, die sich in einem Zeitungsartikel einfach nicht unterbringen lassen. Leider haben wir damals noch mit mittelmäßigem Equipment gearbeitet und es gab zudem einen technischen Fehler, weshalb die Soundqualität der ersten Folge nicht gut ist – der Fall aber schon 🙂

Welche sind deine Lieblings-TC Podcasts?

Ich höre am liebsten Verbrechen von nebenan und Zeit Verbrechen.

Wie recherchierst du für deine Folgen?

Ich grabe mich in unser Archiv ein, spreche mit Kolleg:innen, suche weitere Ansprechpartner:innen, google – tue schlichtweg das, was ich als Journalistin gelernt habe.

Gibt es Fälle, die dich besonders mitgenommen haben?

Ja, Fälle, bei denen es um Kinder geht, gehen mir sehr nahe. Besonders mitgenommen hat mich der Fall Anna aus Bad Honnef, den wir in unserer Episode „Vertuscht, Verhindert, Versagt“ (Folge 1, Staffel 3) behandeln. Die neunjährige Anna wurde von ihren Pflegeeltern getötet, nachdem sie lange Zeit körperliche und psychische Misshandlungen hatte erleiden müssen. Ihr grausamer Tod und auch die Begleitumstände haben uns alle sehr nachhaltig schockiert.

Was glaubst du, warum True Crime Podcasts so beliebt sind?

Ich glaube, dass das „Böse“ eine große Faszination ausübt. Und darüber Bescheid zu wissen (oder es zumindest zu glauben) kann einem vielleicht das Gefühl geben, besser gewappnet zu sein…?

Wie können dich deine Hörer am besten unterstützen?

Wir freuen uns immer total über Feedback und auch über konstruktive Kritik, die wir uns sehr zu Herzen nehmen und auch danach handeln. Sehr hilfreich ist es auch, wenn ihr uns folgt oder abonniert, und die größte Freude macht ihr uns mit einer netten Bewertung.

Hier kannst du den Podcast bewerten.

Letzte Frage: Schaust du vor dem Schlafengehen unters Bett? 😉

Jetzt, wo du mich drauf gebracht hast, vermutlich ja, danke 😉