Interview mit Angstschweiß – 9 Fragen an Morgana und Sonja

Ein Interview mit den Podcasterinnen von Angstschweiß. Neun Fragen an Morgana und Sonja und ihre Antworten.

Wer seid ihr eigentlich? Stellt euch doch kurz einmal vor!

Wir sind Morgana und Sonja, zwei sich eigentlich unbekannte True Crime Junkies, die sich verbündet haben, um gemeinsam über grausame Verbrechen zu reden. Uns verbindet außerdem die Liebe zu guter Musik und deswegen empfehlen wir uns (und unseren Hörern), am Ende jeder Folge, unseren Lieblingssong der Woche.

Wie kamt ihr auf „Angstschweiß“, dem Namen eures Podcasts?

Uns war von Anfang klar, dass wir einen kurzen aber aussagekräftigen Namen für unser „Baby“‚ haben wollen. Nach vielen, wild durcheinander geworfenen Wörtern, entschieden wir uns schließlich für „Angstschweiß“ und unser Podcast war geboren.🫶🏻

Wie kamt ihr zu eurer allerersten Folgen? Warum genau dieser Fall?

Da Morgana am Anfang sehr beschäftigt war mit der Erstellung unseres Covers und technischer Angelegenheiten, war es mir eine Freude, den ersten Fall vorbereiten zu dürfen. Da ich kurz vor der Entstehung des Podcasts das Buch „Psychopathinnen“ von Lydia Benecke gelesen hatte, war ich mir schnell sicher, dass Diane Downs mein erster Fall wird. Das Schicksal ihrer Kinder hat mich sehr berührt und mir war es wichtig, ihnen mit dieser Folge, zumindest im kleinen Ausmaß, eine Stimme zu verleihen.

Was sind eure persönlichen Lieblings-TC Podcasts?

Über die Antwort zu dieser Frage haben wir lange geredet, aber weil es so viele gute Podcasts gibt, sind wir uns nicht ganz einig geworden. Deswegen haben wir uns dazu entschieden und auf die Top 3 zu beschränken. Morgana hört am allerliebsten Eyes in the Dark, Stimmen im Kopf und Blutrausch. Sonja hört am liebsten Keine Gnade, BlackBox und Tell Me Mord.

Wie recherchiert ihr für eure Folgen?

Wir beide recherchieren gerne auf der Seite reddit. Dort gibt es nämlich oft die originalen Gutachten, Gerichtsmitschriften, Bodycam Aufnahmen und anderes Videomaterial, was sonst eher schwer zu finden ist. Außerdem lesen wir oft entsprechende Bücher, die zu den Fällen passen. Ansonsten greifen wir oft auf Zeitungsartikel oder Fernsehberichten zurück.

Alles in allem kann man sagen, dass unsere Recherche vorwiegend online stattfindet. Dabei darf natürlich Koffein und gute Musik nicht fehlen! 😀

Welche Fälle haben euch besonders mitgenommen?

Ich (Morgana) stelle mir bis heute noch die Frage, was damals wirklich mit Elisa Lam auf dem Dach des Cecil Hotels in LA passiert ist. Dieser Fall lässt mich bis heute einfach nicht los.

Für mich (Sonja) war der Fall von Peter Scully besonders erschütternd. Bei diesem Fall zeigen sich für mich wirklich die Abgründe der Menschheit und mich haben die Schicksale seiner Opfer lange beschäftigt.

Was glaubt ihr, warum True Crime Podcasts so beliebt sind?

Wir vermuten, dass vor allem der Fakt True Crime so interessant macht, dass die Fälle wahr sind. Das macht die Geschichten reizvoller als fiktive Filme oder Serien. Außerdem finden wir, dass das Wissen über die Hintergründe und die psychologischen Aspekte von Tätern und ihren Straftaten, zur verstärkten Vorsicht und verbesserten Menschenkenntnis führen kann.

Wie können euch eure Hörer unterstützen?

Die beste Unterstützung ist erstmal das Hören unserer Folgen. Wir freuen uns über jegliches Feedback (gerne auf Instagram ), vor allem wenn Kritik darunter ist, denn so können wir uns stetig verbessern.

Eine abschließende Frage: Schaut ihr vor dem Schlafengehen unters Bett? 😉

Ich (Morgana) versuche den Blick unters Bett zu vermeiden. Ich habe nämlich keinen Keller und deswegen bewahre ich sämtlichen Kram unterm Bett auf (aus den Augen, aus dem Sinn :D). Etwas Gutes hat es aber: Es ist kein Platz für Monster oder Mörder!

Ich (Sonja) gucke tatsächlich auch nicht unters Bett, außer meine Katze versteckt sich darunter 🙂