Interview mit Von Mord und Totschlag – 9 Fragen an Steffi
Ein Interview mit der Podcasterin von Von Mord und Totschlag. Neun Fragen an Steffi und ihre Antworten.

Wer bist du eigentlich? Stell dich doch kurz einmal vor!
Mein Name ist Steffi, ich bin 34 Jahre alt und arbeite hauptberuflich im medizinischen Bereich.
Wie kamst du zu dem Namen deines Podcasts?
Ich habe immer zum Einschlafen „Autopsie- mysteriöse Todesfälle“ geschaut/gehört. Scherzhaft habe ich dann immer gesagt: „Ich gucke jetzt wieder Mord und Totschlag.“ Daraus hat sich dann der Name meines Podcasts ergeben.
Wie kamst du zur allerersten Folge? Warum genau dieser Fall?
Der erste Fall, über den ich ehrlicherweise sehr dilettantisch gesprochen habe, war der Mord an der schwangeren Shanann und ihren beiden Töchtern Bella und Celeste durch den Ehemann und Vater Chris Watts. Ich habe im Vorfeld stundenlang die Aufnahmen der Bodycams der Polizei geschaut und habe mich dann dazu entschieden, dass das meine erste Folgen werden soll. Heute würde ich den Fall allerdings anders aufbereiten.
Welche sind deine Lieblings-TC Podcasts?
Das ist eine schwierige Frage, da ich selbst kaum noch Zeit habe, selbst TC-Podcasts zu hören, weil mich die Recherche zu meinen eigenen Folgen voll einnehmen. Sehr empfehlenswert finde ich „Licht ins Dunkel“ von Mike Matthis, „Blutspuren“ und „Puppies and Crime„. Aber das ist wirklich nur eine kleine Auswahl.
Wie recherchierst du für deine Folgen?
Zunächst suche ich alle Zeitungsartikel und andere Veröffentlichungen (Bücher, Dokumentationen usw.) zusammen. Dann schreibe ich mir einen „Fahrplan“, wie ich die Folge aufbauen möchte und zu wem ich Kontakt aufnehmen möchte/kann (Polizei, Angehörige) und trage so noch weitere Informationen zusammen. Dann fange ich an zu schreiben.
Gibt es Fälle, die dich besonders mitgenommen haben?
Ja. Dazu zählen der Cold Case Bianca Blömeke und Tristan Brübach. Aber letztlich ist jeder Fall tragisch, denn ein Mensch hat sein Leben verloren.
Was glaubst du, warum True Crime Podcasts so beliebt sind?
Da habe ich mir schon viele Gedanken drüber gemacht, aber noch keine gute Antwort gefunden. Ich denke, dass ist auch von Hörer zu Hörer sehr unterschiedlich. Der eine sucht den Nervenkitzel, während er selbst in seinem sicheren zu Hause sitzt; der nächste möchte verstehen, was im Kopf eines Verbrechers vorgeht. Fakt ist, dass wahre Verbrechen die Menschen schon lange faszinieren, aus welchen Gründen auch immer.
Wie können dich deine Hörer am besten unterstützen?
In dem sie mir Feedback und konstruktive Kritik zukommen lassen. Das hilft mir am allermeisten, denn mein Ziel ist es, mich von Episode zu Episode weiter zu steigern.
Letzte Frage: Schaust du vor dem Schlafengehen unters Bett? 😉
Nein, noch nicht 😀
Von der Redaktion: Vielen lieben Dank für das Interview an Steffi!