Interview mit Blutrausch – 9 Fragen an Daniel und Fabian
Ein Interview mit den Podcastern von Blutrausch. Neun Fragen an Daniel und Fabian und ihre Antworten.
Wer seid ihr eigentlich? Stellt euch doch kurz einmal vor!
Wir sind Blutrausch. Ein Podcast zweier alter Freunde, Daniel und Fabian.
Wie kamt ihr auf „Blutrausch“, dem Namen eures Podcasts?
Eigentlich sind wir mit einem anderen Namen gestartet, den wir allerdings, nach 30 Folgen, wechseln mussten. Auf die Umstände gehe ich nicht näher ein. Jedenfalls ist der aktuelle Name das Ergebnis einer Abstimmung innerhalb unserer unfassbar geilen Community, wurde uns also von den Zuhörerinnen und Zuhörern gegeben.
Wie kamt ihr zu eurer allerersten Folgen? Warum genau dieser Fall?
Ich wollte mit einem nicht zu bekannten Fall einsteigen, der guten Erzählstoff bietet und einen guten, und spannenden, Einstieg für Daniel darstellt, der zum damaligen Zeitpunkt nichts mit True Crime am Hut hatte. In erster Linie ging es uns darum, einfach loszulegen, eine Folge zu produzieren und zu sehen, ob wir ein vernünftiges Ergebnis erzielen.
Was sind eure persönlichen Lieblings-TC Podcasts?
Die Hobby – Projekte unserer kleinen Podcast Community. Von Mord und Totschlag, Grabesstille, Licht ins Dunkel, Ofenkäse Crimes und Austrian True Crime Duo. Wir mögen die Podcasts und schätzen die Menschen dahinter, die uns oft mit Tipps und Hilfe weitergeholfen haben. Zudem bin ich, Fabian, ein großer Freund von Verbrechen von Nebenan und liebe Puppies and Crime und Menschen und Monster. Die beiden waren eine große Motivation für mich, selbst einen Podcast zu starten.
Wie recherchiert ihr für eure Folgen?
Über die klassischen Wege. Presseartikel, Foren, Bücher, Dokumentationen… was immer ich in die Finger bekomme. Manchmal auch andere Podcasts, um zu prüfen, ob dort Fakten erwähnt werden, die mir entgangen sind. Mit manchen Fällen habe ich mich schon zuvor derart intensiv befasst, dass ich kaum noch Recherche brauche.
Welche Fälle haben euch besonders mitgenommen?
Klar. Viele. Im Prinzip jeder, in dem Kinder die Opfer, oder Täter, sind. Aber auch sinnlose Gewaltexzesse wie der Mord an Yvan Schneider oder das Martyrium von Junko Furuta. Ich habe mich oft gefragt, ob ich einen Fall benennen kann, den ich als den schlimmsten empfinde, aber es ist nicht möglich.
Was glaubt ihr, warum True Crime Podcasts so beliebt sind?
Ich glaube, menschliche Abgründe haben die Menschen schon immer angezogen, ebenso Grusel- oder Kriminalgeschichten. Zu wissen, dass sie wirklich passiert sind, birgt einfach eine dunkle Faszination. Man möchte ergründen, warum Menschen zu Monstern werden und stellt sich unwillkürlich die Frage, ob in jeder Person, auch in der eigenen, etwas Derartiges schlummert. Ich denke, diese Mischung aus Spannung, psychologischen Aspekten und dem unwillkürlichen Ergründen der eigenen Seele machen die Faszination aus.
Wie können euch eure Hörer unterstützen?
Erstmal natürlich, indem sie uns hören und kräftig Werbung für uns machen, anderen True Crime Fans von uns erzählen. Wir freuen uns auch über jedes neue Gesicht bei Instagram ↱ und über jede Spende bei KoFi ↱.
Eine abschließende Frage: Schaut ihr vor dem Schlafengehen unters Bett? 😉
Nein 🙂